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München


Seit seiner Gründung im Jahr 1949 ist das IfZ innerhalb Münchens mehrfach umgezogen. Nun hat es seinen festen Sitz in der Leonrodstraße doch inzwischen reichen die Räumlichkeiten nicht mehr aus, um alle Personen und Projekte zu beherbergen, sodass noch weitere Standorte in München dazu gekommen sind.

Reitmorstraße

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Die Reitmorstraße 29, in der das Institut von 1949 bis 1956 seinen Sitz hatte, im Jahr 2024

Die erste Adresse des Instituts war die Reitmorstraße 29. Von 1949 bis 1956 waren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Archivalien und Bibliotheksbestände hier in auf zwei Stockwerke verteilte Räumlichkeiten untergebracht, die mit der Zeit bald zu klein wurden.

Möhlstraße

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Die Möhlstraße 26, in der das Institut von 1956 bis 1972 seinen Sitz hatte, heute

1956 zog das Institut in eine Villa im Stadtteil Bogenhausen. Heute mag der Standort ruhig und verschlafen erscheinen, doch in den Nachkriegsjahren war die Gegend ein lebendiges Zentrum jüdischen Lebens und damit selbst ein von der jüngsten Zeitgeschichte geprägter Ort. 

Leonrodstraße

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Die Leonrodstraße 46b, in der das Institut seit 1972 seinen Sitz hat, heute

1972 war es soweit: Das IfZ zog in die neu errichteten Räumlichkeiten in der Leonrodstraße, die – zumindest vorläufig – ausreichend Platz für sämtliche Archiv- und Bibliotheksbestände sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter boten.

„Blaues Haus“

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Das „Blaue Haus“ in der Münchner Leonrodstraße, in dem das Institut seit 2013 Räumlichkeiten nutzt

Im Sommer 2013 richtete das IfZ das Zentrum für Holocaust-Studien (ZfHS) ein. Damit waren die ohnehin angespannten Platzkapazitäten in der Leonrodstraße 46b vollends erschöpft, weshalb für das ZfHS zusätzliche Räume im benachbarten „Blauen Haus“, einem Bürokomplex in der Leonrodstraße 56, angemietet wurden. 2017 wurde das Zentrum in die dauerhafte Bund-Länder-Finanzierung überführt. Damit einher ging ein Umzug in neue, größere Räume in der Münchner Leonrodstraße 52. Die Hausnummer 56 wird jedoch weiterhin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neuer Projekte gebraucht, die im Zentralbau keinen Platz mehr finden.

Landwehrstraße

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Das Bürohaus in der Landwehrstraße 66, in der das Editionsprojekt „Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911–1952)“ untergebracht ist

Auch für ein weiteres Projekt erwiesen sich die Räumlichkeiten in der Leonrodstraße 46b als zu klein, weshalb die Edition der Faulhaber-Tagebücher in eigenen Büros in der Landwehrstraße 66 untergebracht worden ist. Das Projekt, das in Kooperation mit der Universität Münster sowie der Erzdiözese München und Freising durchgeführt wird, ediert die Tagebücher, die Michael Kardinal von Faulhaber zwischen 1911 und 1952 führte. Ein derzeit siebenköpfiges Team entziffert die in der Gabelsberger Kurzschrift verfassten Texte und bereitet sie in einer kritischen Edition auf, die online verfügbar ist.